Geschlechtskrankheit

Feigwarzen: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Feigwarzen, auch als Genitalwarzen bekannt, sind eine häufige sexuell übertragbare Infektion, die durch das humane Papillomavirus (HPV) verursacht wird. Sie treten an den Genitalien, im Analbereich und manchmal im Mund- oder Rachenraum auf. Dieser Artikel bietet eine ausführliche und leicht verständliche Erklärung der Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Feigwarzen, einschließlich der Option, sich online von einem Arzt behandeln zu lassen.

a woman with her hands together
Darstellung von Feigwarzen in Illustration

Ursachen von Feigwarzen

Feigwarzen werden durch das humane Papillomavirus (HPV) verursacht, wobei die Typen 6 und 11 am häufigsten verantwortlich sind. Diese Virustypen sind hoch ansteckend und werden hauptsächlich durch direkten Haut-zu-Haut-Kontakt während des Geschlechtsverkehrs übertragen. Auch die Übertragung durch Oralsex oder durch Berührung infizierter Hautstellen ist möglich.

Diagnose von Feigwarzen

Die Diagnose von Feigwarzen erfolgt meist durch eine visuelle Untersuchung der betroffenen Bereiche. In einigen Fällen kann der Arzt eine Biopsie durchführen, um die Diagnose zu bestätigen. Es gibt auch spezielle Tests, um die HPV-Typen zu identifizieren.

Symptome

Die Symptome von Feigwarzen können variieren, aber typische Anzeichen sind:

  • Kleine, fleischfarbene oder graue Warzen: Diese können einzeln oder in Gruppen auftreten und haben oft eine warzige Oberfläche.
  • Juckreiz oder Unbehagen im Genital- oder Analbereich: Einige Betroffene verspüren Juckreiz, Brennen oder Unbehagen an den betroffenen Stellen.
  • Blutungen während des Geschlechtsverkehrs: In seltenen Fällen können die Warzen beim Geschlechtsverkehr bluten.
  • Warzen im Mund oder Rachen: Diese treten nach Oralverkehr mit einer infizierten Person auf und sind weniger häufig.

 

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle HPV-Infektionen sichtbare Symptome verursachen. Manche Menschen können das Virus tragen und übertragen, ohne selbst Symptome zu zeigen.

Behandlungsmöglichkeiten

Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Feigwarzen, die je nach Schweregrad und Lokalisation der Warzen variieren. Hier sind einige gängige Behandlungsansätze:

  1. Topische Behandlungen: Diese beinhalten Cremes und Lösungen, die direkt auf die Warzen aufgetragen werden. Beispiele sind Imiquimod, Podophyllotoxin und Trichloressigsäure.

  2. Chirurgische Entfernung: Methoden wie Kryotherapie (Einfrieren der Warzen), Elektrokauterisation (Verbrennen der Warzen), Lasertherapie und chirurgische Entfernung können bei hartnäckigen Warzen eingesetzt werden.

  3. Medikamentöse Behandlungen: In einigen Fällen können orale Medikamente verschrieben werden, um das Immunsystem zu stärken und das Virus zu bekämpfen.

Prävention von Feigwarzen

Die beste Methode zur Prävention von Feigwarzen ist die Impfung gegen HPV. Es gibt Impfstoffe, die vor den häufigsten HPV-Typen schützen, die Feigwarzen und Gebärmutterhalskrebs verursachen. Zusätzlich sind sichere Sexualpraktiken, wie die Verwendung von Kondomen, wichtig, um das Risiko einer Infektion zu reduzieren.

Fazit

Feigwarzen sind eine weit verbreitete, aber behandelbare Infektion, die durch das humane Papillomavirus verursacht wird. Mit den richtigen Informationen und Behandlungen können die Symptome effektiv gemanagt und das Risiko einer Übertragung minimiert werden. Dank der Möglichkeit, sich online von einem Arzt behandeln zu lassen, ist der Zugang zu medizinischer Hilfe jetzt einfacher und bequemer als je zuvor. Nutzen Sie diese modernen Dienste, um Ihre Gesundheit zu schützen und sich bei Bedarf schnell und effektiv behandeln zu lassen.

Häufig gestellte Fragen

Feigwarzen, auch als Genitalwarzen bekannt, sind eine sexuell übertragbare Infektion, die durch bestimmte Typen des humanen Papillomavirus (HPV) verursacht wird. Sie erscheinen als kleine, fleischfarbene oder graue Warzen im Genital- oder Analbereich und können auch im Mund- oder Rachenraum auftreten.

Feigwarzen werden hauptsächlich durch direkten Haut-zu-Haut-Kontakt während des Geschlechtsverkehrs übertragen, einschließlich vaginalem, analem und oralem Sex. Auch der Kontakt mit infizierter Haut ohne Penetration kann zur Übertragung führen.

Typische Symptome umfassen kleine, fleischfarbene oder graue Warzen im Genital- oder Analbereich, Juckreiz, Unbehagen, manchmal Blutungen während des Geschlechtsverkehrs und in seltenen Fällen Warzen im Mund oder Rachen.

Feigwarzen selbst sind meist nicht gefährlich, können aber unangenehm sein und das Risiko der Übertragung von HPV erhöhen. Einige HPV-Typen können jedoch zu ernsthafteren Gesundheitsproblemen wie Gebärmutterhalskrebs führen.

Die Behandlung kann die sichtbaren Warzen entfernen, aber das Virus bleibt im Körper. Daher können Feigwarzen wieder auftreten, besonders wenn das Immunsystem geschwächt ist.

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